Durch den geringen MFD eines LWL (Lichtwellenleiters) von oft nur wenigen Mikrometern erzeugt die Übertragung von optischen Signalen eine erheblich hohe Intensität an der Faserfacette eines optischen Steckers.
Bei der Handhabung des Steckers können sich Partikel, die beispielsweise aus der Umgebungsluft stammen, direkt an der Faserfacette niederschlagen. Selbst beim physikalischen Kontakt der Ferrulen werden sie durch Kapillareffekte in Richtung Faserfacette verschleppt. Durch die hohe Intensität an der Faserfacette können sich diese Partikel spontan entzünden und zu einer Beschädigung der Faser führen. Im ungünstigsten Fall wäre sogar ein Totalausfall des Systems die Folge.
Der Partikeleintrag kann selbst mit erheblichem Reinigungsaufwand oder der Verwendung von bestimmten Materialien zwar reduziert aber nie ganz ausgeschlossen werden. Deshalb bevorzugen wir eine Lösung, bei der sich das Risiko eines Totalausfalls extrem stark verringern lässt.
Wie wir das machen?
Mit unserer Power Solution-Technologie, bei der wir den MFD durch eine geeignete Vorsatzoptik vergrößern. Die Vorsatzoptik besteht aus einer angespleißten GRIN-Linse, die präzise auf die Wellenlänge des Lichtwellenleiters abgestimmt ist. Durch die aktive Ausrichtung des Strahlbündels und die hochwertige Politur der Faserfacette wird die Einfügedämpfung auf ein Minimum reduziert.
Alle gängigen SM- und PM-Fasern des gesamten optischen Spektrums können durch die Power Solution-Technologie zur Leistungsübertragung verwendet werden.