Die Singlemodefaser ist eine Faser, in der sich durch die Wahl der Faserparameter (Kerndurchmesser, Indexprofil) nur eine Mode ausbreiten kann.
Singlemodefasern werden heutzutage in allen Bereichen der optischen Übertragung eingesetzt. Dies sind z. B. Weitverkehrsnetze mit hohen Übertragungsraten, aber auch die Bereiche Fttx. Die Übertragungswellenlängen sind 1310 nm und 1550 nm. 1625 bzw. 1650 nm wird als Kontroll- und Messwellenlänge eingesetzt. Der Kerndurchmesser dieser Singlemodefasern liegt bei ca. 9 μm. Für Sensorikanwendungen kommen kleinere Wellenlängen (z. B. 532 nm, 633 nm, 780 nm etc.) zum Einsatz.
Der erforderliche Kerndurchmesser für Singlemodigkeit ist abhängig von der Wellenlänge. Beispielsweise haben Singlemodefasern für Sensorikanwendungen oft sehr viel kleinere Kerndurchmesser, z. B. 3,6 μm. Siehe auch Grenzwellenlänge, dispersionsverschobene Faser, dispersionsgeglättete Faser.